Gustl Bader, Mr Infostand der BBV:
Vorläufiges Wahlergebnis zum Bürgerentscheid „Grünflächen an der Cerveteristraße“
Anzahl der Wahlberechtigten: 26.380
Anzahl der abgegebenen Stimmen: 6.799 (25,77 %)
Davon haben mit JA gestimmt: 4.219(15,99 %)
Nein-Stimmen: 2.566
ungültige Wahlscheine: 14
Damit wurde das notwendige Quorum (Ja-Stimmen mindestens 20 Prozent der Abstimmungsberechtigten, d.h. 5.276) nicht erreicht.
Zu guter Letzt: DANKE allen, die ihr Kreuzchen bei “Ja” gemacht haben.
Schade, dass es mit dem Quorum nicht geklappt hat!
Aber eines muss gesagt werden:
Sie und wir, die Befürworter des Bürgerbegehrens haben deutlich gewonnen!
Mit guten Wahlaussagen und Argumenten, gegen die CSU und ihre SPD-Helfer nur miserabel zu kontern vermochten.
Wir haben klare Aussagen gegen vage Versprechen gesetzt.
Wir haben mit kleinem Etat gegen einen Gegner gepunktet, der tief in die Stadtwerke-Werbekasse gegriffen hat und großes Geschütz auffuhr. Und wir haben erfolgreich gegen eine Mischung aus Halbwahrheiten, Vernebelung, dreister Lüge und Anfeindung standgehalten.
Der Wahltermin war – erzwungen von unseren Gegnern – wohl ausschlaggebend für die Wahlbeteiligung: Traurig, dass man nun auch schon mit der Wahl- und Politikmüdigkeit der Bevölkerung taktiert.
Unseren aktiven wie passiven Unterstützern aus BürgerInitiative, Grünen und BBV möchte ich auf diesem Weg Dank und Anerkennung übermitteln. Wir sind einen guten Weg miteinander gegangen. Sie haben sich als mutig, kompetent, ideenreich und durchhaltefähig gezeigt. Wir konnten von einander lernen und miteinander Freude haben.
Vielleicht entwickeln sich aus der gemeinsamen Zeit sogar Freundschaften.
Viele haben sich mit Spenden an der Finanzierung des Vorhabens beteiligt. Ihnen sei ganz herzlich Dank gesagt; jeder einzelne Euro war wichtig!
- Den Bewohnern im Brucker Westen ist endlich die Aufmerksamkeit geschenkt worden, die sie schon lange verdient gehabt hätten. Wir werden die Umsetzung der von CSU u. SPD gemachten Wahlversprechen kritisch begleiten. Vielleicht ergibt es sich sogar, dass aus den Aktivisten der vergangenen Monaten eine Gruppe hervorgeht, welche die Anliegen der West-Brucker weiterhin verfolgt. Wünschenswert wäre dies allemal.
Ihnen allen vielen Dank und alles Gute!
Ihr Erich Löfflath
