So wird getäuscht: Ein Brief, ein Werbemobil und die Plakate der Stadtwerke

So wird getäuscht: Ein Brief, ein Werbemobil und die Plakate der Stadtwerke

Zuerst unser oft wiederholter Satz:
Wir sind für den Umzug der Stadtwerke! – Aber nicht an die Cerveteristraße!

Die Stadtwerke brauchen dringend neue Räume, das ist klar und die BBV hat in der Vergangenheit alle Planungen positiv entschieden, die im Laufe der Zeit für die Stadtwerke gemacht wurden.

Viele Brucker hat der Brief der Stadtwerke verunsichert, der Ende letzter Woche in unseren Briefkästen lag.

Viele sind darüber empört.

Viele regen sich auf und planen ihren Strombezug bei den Stadtwerken zu kündigen.

Wir raten zur Mäßigung und fordern gleichzeitig die Stadtwerke dringend auf, nicht weiter in einen, in der Schwebe befindlichen, politischen Entscheidungsprozeß einzugreifen.

Täglich finden sich mehr und mehr Plakate der Stadtwerke (auf Plakatständern der CSU) – auch ein Werbemobil mit einer XXXL-Werbetafel wurde bereits gesichtet:

“David gegen Goliath” wer gewinnt?

“Die Zukunft Ihrer Stadtwerke liegt in Ihren Händen”

Es ist ja geradezu ein Hilferuf an die Bevölkerung, das nahende Ende des Unternehmens mit einem “Nein” beim Bürgerentscheid abzuwenden.

Im Brief der Stadtwerke an die Kunden werden dann alle Register gezogen.

Das Ganze ist eine üble Wählertäuschung, die durch alle Stadtwerkekunden mitfinanziert wird.

Das Wohl der Stadtwerke hängt nicht davon ab, wo sie künftig ihren Firmensitz haben werden. Nein, es hängt vielmehr vom Geschick der Firmenleitung ab, dieses Unternehmen in die Zukunft zu führen. – Das wird aber sehr bald ein neuer Chef tun müssen, denn der momentane Geschäftsführer Schönenborn wird in Kürze in den Ruhestand gehen. Seine Arbeit möchte er wohl noch krönen, nein - in Beton giessen, mit dem Bau seiner neuen Zentrale an der Cerveteristraße. Warum es gerade dieser Platz sein muss, “das wissen die Götter” und diese sollten es auch wissen, weshalb ein Unternehmen sich auf die Aussage “Dieser Standort und sonst keiner” einlässt” .

Dieser ist nicht besser, sondern nur teurer als z.B. die verfügbaren Grundstücke im Gewerbegebiet Hasenheide.

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