Bodenwaschanlage (KRO) im Rothschwaiger Forst
Nach längerer Pause steht das Thema Bodenwaschanlage heute Abend wieder im Stadtrat – und diesmal wird darüber abgestimmt.
Es geht um eine Entscheidung, die weit über ein einzelnes Projekt hinausreicht: Wird der Rothschwaiger Forst als möglicher Standort für eine großdimensionierte Bodenwaschanlage weiterverfolgt – oder nicht?
Rothschwaiger Forst: Unser Wald ist kein Standort für eine Bodenwaschanlage.
Was hier geplant wird, betrifft uns alle – und es lohnt sich hinzuschauen.
Der Rothschwaiger Forst ist nicht irgendeine freie Fläche. Er ist eines der wichtigsten Naherholungsgebiete unserer Stadt, Lebensraum für Tiere, Kaltluftschneise, Wasserspeicher und ein Stück Natur, das Fürstenfeldbruck seit Generationen prägt.
Genau hier soll eine großdimensionierte Bodenwaschanlage entstehen – mit tausenden Tonnen zum Teil belastetem Material pro Jahr, schwerem Anlieferverkehr und massiven Eingriffen in den Waldboden.
❗❗❗ Was viele nicht wissen:
Für solche Anlagen gibt es in Bayern bereits ausgewiesene industrielle Standorte -alle an bestehenden Entsorgungs -und Recyclingstandorten. Keine davon in einem Wald.
Die Eingriffe wären dauerhaft: Der erweiterte Rodung, Bodenversiegelung, neue Infrastruktur. Die Wiederaufforstung dieser Fläche und ein Rückbau sind später praktisch ausgeschlossen.
Der zusätzliche Schwerlastverkehr belastet umliegende Wohngebiete und verschärft bestehende Verkehrsprobleme.
Und: Die Risiken für Grundwasser, Artenvielfalt und Klimaausgleich sind real belegt.
Wir brauchen eine sinnvolle Lösung, Eine, die die Umwelt schützt, Verantwortung übernimmt und gleichzeitig die notwendige Reinigung von belastetem Boden ermöglicht – aber nicht auf Kosten eines unserer wertvollsten Waldstücke.
Unser Ziel:
Transparenz. Fakten. Eine breite öffentliche Diskussion – bevor Fakten geschaffen werden, die wir später nicht mehr rückgängig machen können.
Für ein Bruck, das seine Natur ernst nimmt und nachhaltige Entscheidungen trifft.